Arabin Siebschalenpes 60Mm 1 ST
38,11 €*
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Produkteigenschaften:Arabin (Sieb)Schalen PessarBestandteile und Lagerung:Das Siebschalen- oder Schalenpessar besteht aus gewebefreundlichem Silikon, das leicht faltbar ist. Es kann bei Raumtemperatur bei 1°C bis 30°C geschützt vor UV-Strahlung ohne direkten Kontakt zu reaktiven Medien wie Gas, Ozon oder Mineralöl gelagert werden. Das perforierte Modell erlaubt eine bessere Passage des Ausflusses.Indikation:Mit dem Schalen- oder Siebschalen-Pessar werden Patientinnen mit milderen Formen von Scheiden- und Gebärmuttersenkung und/oder Stressinkontinenz behandelt. Die Indikation wird vom behandelnden (Uro) Gynäkologen/Gynäkologin gestellt und der Therapieerfolg durch sie kontrolliert. Bei den Trägerinnen wird ein noch (wenn auch vermindert) tragfähiger Beckenboden vorausgesetzt. Durch die Reposition der Senkung und Abstützung der Harnröhre kann es auch der Entstehung einer Belastungsinkontinenz vorbeugen. Die Therapie mit dem Schalen Pessar hat das Ziel, auch in Kombination mit zusätzlichen Maßnahmen wie Beckenbodentraining und/ oder medikamentöser Therapie die Senkungsbeschwerden der Patientin zu vermindern. Auch wenn langfristig eine Operation geplant ist, kann das Schalenpessar als "Vorbereitung" verwandt werden.Schulung:Wenn ein behandelnder Arzt wenig Erfahrung in der Pessar-Therapie hat, empfehlen wir eine Schulung (online/hands-on), den Besuch unserer Website www.dr-arabin.de. oder die Überweisung an erfahrene Kollegen.Größen:Schalen-Pessare werden nach dem Schalendurchmesser gemessen, sie sind in Größen von 55 mm bis 95 mm Durchmesser erhältlich. Es sollte das Pessar mit dem kleinsten Umfang eingelegt werden, das gerade hält. Bei Unsicherheit in der Größenbestimmung helfen unsere Anpassungssets.Gebrauch:Der behandelnde Arzt passt bei der Erstuntersuchung das Pessar an. Durch Belastung wie Husten, Pressen und Bewegung sollte getestet werden, ob es hält und danach der Sitz noch einmal vom Arzt kontrolliert werden. Das Pessar ist einfach von der Patientin zu wechseln d.h. abends zu entfernen und morgens wiedereinzuführen. Der behandelnde Arzt kann weitere Maßnahmen wie eine vorangegangene oder parallele Hormontherapie empfehlen. Dies kann das Einführen und Wechseln des Pessars erleichtern und wenn nötig, den Aufbau von Epithel und Gewebe unterstützen. Das Wechseln durch die Patientin erfolgt am besten im Stehen, wobei ein Bein auf einem Stuhl aufgestellt werden kann, ist dies zu schwierig, kann es auch unter leichtem Spreizen der Beine im Stehen an einer Wand oder im Liegen erfolgen. Beim Einlegen sollte die Patientin darauf achten, dass die Schale zusammengedrückt ins hintere Scheidengewölbe eingelegt und dann entfaltet wird. Bei der Entfernung zieht die Patientin die Schale mit dem Zeigefinger durch die zentrale Öffnung. Wenn die Patientin kein Wasser lassen kann, sollte das Pessar entfernt und ein kleineres (anderes) Modell gewählt werden. Die Patientin sollte angewiesen werden, alle Beschwerden während der Pessar Therapie sofort zu melden.Nachuntersuchung:Nach dem ersten Einsetzen des Pessars sollte die Patientin nach einer Woche (spätestens nach vier Wochen) nachuntersucht werden. Bei jeder Nachuntersuchung sollte das Pessar entfernt und gereinigt und die Scheide auf Erosionen, Drucknekrosen oder allergische Reaktionen untersucht werden. Nicht selten wird die Größe des Pessars nach der ersten Anpassung geändert. Die Patientin sollte dann erneut angewiesen werden, innerhalb von ein bis zwei Wochen eine weitere Untersuchung durchführen zu lassen. Wenn bei der Untersuchung des Pessars Defekte oder Veränderungen von Form oder Farbe festgestellt werden, muss das Pessar ersetzt werden. Die Patientin sollte für die Dauer der Behandlung vorzugsweise von demselben Arzt betreut werden. Bei einer motivierten Patientin, die eine effektive Entfernung, Einlage und Pflege des Pessars nachweisen kann, können Nachuntersuchungen nach Ermessen des Arztes weiter auseinanderliegen.Anwendung/Säubern:Das (Sieb) Schalen-Pessar wird als therapeutisches Produkt bezeichnet und darf nur von einer Patientin verwendet werden. Die Reinigung erfolgt unter fließendem Wasser ohne Verwendung von Desinfektionsmitteln.Nebenwirkungen/Komplikationen:Obwohl Pessare eine sichere Behandlungsform darstellen, sind sie ein "Fremdkörper". Daher ist die häufigste Nebenwirkung vermehrter Ausfluss und ggf. Geruch. Diese Nebenwirkung kann durch die Verwendung eines sauren Scheidengels und/oder einer Fettcreme minimiert und so auch Juckreiz verhindert werden. Beim Stuhlgang kann das Pessar tiefer treten und schlimmstenfalls dislozieren. Die Patientin sollte angewiesen werden, dann die Schale wieder hoch in der Scheide zu fixieren. Postmenopausale Frauen mit dünner Vaginalschleimhaut sind bei Verwendung eines Pessars anfälliger für vaginale Ulzerationen. Eine Behandlung mit Östrogencreme kann die Scheidenschleimhaut widerstandsfähiger gegen
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