Combiscreen 5+leuko Plus 50 ST
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Produkteigenschaften:Combi-Screen PlusZur In-Vitro DiagnostikTeststreifen für die schnelle Bestimmung von Ascorbinsäure, Bilirubin, Blut, Glucose, Keton, Leukozyten, Nitrit, pH, Protein, spezifischem Gewicht und Urobilinogen aus Harn. Die Kombination der Parameter auf dem Streifen ist dem Packungsaufdruck zu entnehmen.Anwendung:Schnelltest zur Diagnostik und Früherkennung von Diabetes, Leber- und hämolytischen Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und Erkrankungen des Urogenitaltraktes.Durchführung:Nur gut gemischten, unzentrifugierten Harn, der nicht länger als 4 Stunden gestanden hat, verwenden. Empfohlen wird der erste Morgenurin. Proben vor Licht schützen.Falls nicht sofort gemessen werden kann, Probe bei 2 - 4 °C aufbewahren vor Gebrauch auf Raumtemperatur (15°C - 25°C) erwärmen.Sammelgefäße müssen sauber und frei von Desinfektionsmitteln oder Detergenz-Rückständen sein. Keine Konservierungsmittel zusetzen.Reaktionszonen nicht berühren.Nur die erforderliche Anzahl von Teststreifen entnehmen und die Packung sofort wieder mit Originalstopfen fest verschließen.Teststreifen kurz (ca. 2 Sek.) in die Urinprobe eintauchen. Alle Testfelder benetzen. Überschüssigen Urin über die Kante des Streifens am Rand des Sammelgefäßes oder auf saugfähigem Papier abstreifen.Teststreifen während der Inkubationszeit waagerecht halten, um Interferenzen zwischen den Reaktionszonen zu vermeiden.Reaktionsfarben nach 60 Sek. (Leukozyten nach 60 - 120 Sek.) mit der Farbskala vergleichen. Verfärbungen, die nur am Rand der Testfelder oder nach mehr als 2 Minuten nach Testbeginn auftreten, sind ohne Bedeutung.Die visuelle Auswertung soll bei diffusem Tageslicht erfolgen.Klin. Bedeutung, Testprinzipien, Erwartungswerte, Grenzen:Ascorbinsäure:Zur Bestimmung von Ascorbinsäure (Vitamin C) in Harn. Der Nachweis beruht auf der Entfärbung von Tillmans-Reagens. Die Anwesenheit von Ascorbinsäure wird durch einen Umschlag von graublau nach orange angezeigt. Konzentrationen ab 5 - 10 mg/dl bzw. 0,6 - 1,1 mmol/l Ascorbinsäure werden angezeigt.Bilirubin:Zur Bestimmung von Bilirubin in Harn. Bestimmungen von Bilirubin im Harn dienen zur Diagnose von Leber- und Gallenerkrankungen. Durch Kupplung des Bilirubins mit einem Diazoniumsalz im sauren Milieu entsteht ein roter Azofarbstoff. Normalerweise ist Bilirubin im Urin nicht nachweisbar.Werte ab 0,5 mg/dl führen zu einer rötlich-orangen Pfirsichfarbe und weisen auf das Frühstadium einer Lebererkrankung hin. Die Reaktion ist pH-unabhängig. Falsch niedrige oder negative Resultate können durch hohe Konzentrationen an Vitamin C oder Nitrit auftreten und durch längeres Stehen am Licht. Erhöhte Urobilinogen-Konzentrationen können die Empfindlichkeit des Testfeldes verstärken. Versch. Harnbestandteile (z.B. Harnindikan) können zu atypischen Verfärbungen führen. Bzgl. Pharmakametaboliten siehe Urobilinogen. Die Farbfelder sind folgenden Konzentrationen zugeordnet: 0 (negativ), 1(+), 2(++), 4(+++) mg/dl bzw. 0 (negativ), 17(+), 35(++), 70(+++) pmol/l. Konzentrationen ab 0,5 - 1 mg/dl (8,5 - 17 pmol/l) Bilirubin werden angezeigt.Blut:Zur Bestimmung von okkultem Blut in Harn. Okkultes Blut im Harn weist auf Erkrankungen des Urogenitalbereichs und der Niere hin. Durch Mikrohämaturie wird die Farbe des Harns nicht beeinflusst, eine Bestimmung ist daher nur mit chemischen Tests oder mikroskopisch möglich. Die Pseudoperoxidase-Aktivität des Hämoglobins und Myoglobins führt in Anwesenheit organischer Hydroperoxide und eines Chromogens zu einem grünen Farbstoff. Intakte Erythrozyten werden durch punktförmige Verfärbungen des Testfeldes angezeigt, Hämoglobin bzw. Myoglobin durch eine homogene grüne Färbung. Der Ascorbinsäureeinfluss wurde weitestgehend beseitigt. Ab einer Konzentration von ca. 25 Ery/pl oder höher werden auch bei hohen Ascorbinsäurekonzentrationen normalerweise keine falsch negativen Ergebnisse beobachtet. Falsch positive Reaktionen können durch Reste peroxidhaltiger oder anderer Reinigungsmittel, mikrobielle Oxidase-Aktivitäten bei UrogenitaltraktInfektionen oder Formalin hervorgerufen werden. Die Aussagekraft eines positiven Ergebnisses schwankt von Patient zu Patient, zur Erstellung einer individuellen Diagnose ist daher das klinische Bild unerlässlich. Die Anzahl der im Sediment ermittelten Erythrozyten kann niedriger sein als das Teststreifenresultat, da bereits lysierte Zellen im Sediment nicht erfasst werden. Die Farbfelder entsprechen: 0 (negativ), ca. 5 - 10, ca. 50, ca. 300 Ery/pl. Konzentrationen ab ca. 5 Erythrozyten/pl werden angezeigt.Glucose:Zur Bestimmung von Glucose im Harn. Bestimmungen von Glucose im Harn dienen zur Diagnose und Behandlung von Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels, wie Diabetes mellitus und Hyperglycaemie. Der Nachweis basiert auf der Glucoseoxidase-Peroxidas...[mehr]
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